Servus zusammen,
wie fang ich denn an. Der Tag fing sehr nass an. Denn kaum hatte ich Zelt und Co verpackt kam auch schon das erste Gewitter und ging in Dauerregen über. Also die Gummihaut rausgekramt und los. Denn, im Süden sollte angeblich besseres Wetter sein. Kaum hatte ich 50km am Tacho war auch blauer Himmel angesagt. Und im Kopf kam schon die Melodie:
"Ab in den Süden, der Sonne hinterher. Eh jo was geht, der Sonne hinterher, ..."
Dann durch die schöne und doch geordnete Hauptstadt Tirana. Ein doch ordentlicher Unterschied zu Shkoder. Und natürlich bin ich nicht über die Autobahn sondern die alte Hauptstraße Richtung Beze.
Hier war nicht mehr viel Verkehr. Kaum Autos und viele verlassene Restaurants.
Und da ich sehr früh für meine Tagesetappe dran war, ging es auf die von mir geplante 40km lange Schotterpiste. Kaum hatte ich 15km geschafft kamen sehr schwarze Wolken über die Bergketten. Und der erneute Regen lies nicht lange auf sich warten. Der Untergrund wurde sehr rutschig und schlammig. Grrr! Aber ein trockener Unterstand war schnell gefunden. Also erstmal pausieren und hoffen, dass das Wetter besser wird. Dort verbrachte ich ca 1,5h und es wurde nicht besser. Also die Gummihaut erneut rausgekramt und weiter. Denn schließlich warteten Vera und Ralf am Campingplatz beim Ohridsee auf mich. Wir hatten uns via WhatsApp verabredet.
Und wie sollte es nicht anderst sein. Plumps! Lag der Esel wie ein Schwein im Dreck und suhlte sich. Nur der Koffer hat etwas abbekommen. Sonst war nichts passiert.
Als ich dann endlich am Ziel ankam wurde ich gleich mit einem kühlen Bier von Vera und Ralf begrüßt. Dann noch fix das Zelt aufgestellt und unter die warme Dusche gestellt. Denn wirklich alles war nass.
Der Abend endete dann wieder recht feucht. Allerdings feucht fröhlich. Denn die tschechischen Mopednachbarn luden zum Selbstgebrannten ein. Was ein Tag!
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