Maitour nach Göriach und SLO

Servus zusammen,

in diesem Monat ging es mit 5 Mopeds und 6 Personen nach Göriach.
Heiko hat eine sehr mopedfreundliche Pension aufgetan. Pension Bauer in
Görich28 (A).
Am Mittwoch nach der Arbeit ging es für mich los. Anreise zum Startpunkt
der Tour nach Nunbichl zu Manu und Tommy.
Am Donnerstag morgen kamen dann mein Bruder Peter , Doren und Heiko dazu.
Nach dem meine Anreise eine sehr nasse Angelegenheit war, hofften wir
heute trocken zu bleiben. Aber falsch gehofft. Kurz nach der Grenze zu
A ging es schon los und wir sprangen alle mehr oder weniger
flott in unsere Regenkombis.
Das Wetter wurde dann zum Glück nach dem Sölkpass wieder trocken. Als
wir in der Pension ankamen, wurden wir von Frau Bauer zu unserer Wohnung
geleitet. Danach ging es zum Abendessen. Das war wirklich der Hammer.
Einheimische Kost frisch zubereitet und zum reinlegen. Jamjam!
Am nächsten morgen ging es weiter nach SLO. Der Wurzenpass war leider
gesperrt also mussten wir über I nach SLO einreisen. Wir suchten uns die
Straße 203. Geniale Mopedstrecke. Von dieser aus wollten wir den
Mangartpass (902) fahren. Dieser war allerdings auch gesperrt. Ein
Harley-Club stand vorort und meinte, dass sie ihn trotz Sperrung letztes
Jahr gefahren seien. Also schwangen wir uns auf die Mopeds und rauf. Was eine coole Abenteuerliche Strecke. Voll von Ästen und Geröll. In den Nichtbeleuchteten 3 Tunneln lag sehr viel von der Decke abgefallene Brocken. Auf der Straße immer wieder Schneefelder die sich
schön umfahren ließen. Aber leider wurde uns das Ende der Stecke
verwehrt. Eine alte Lawine blockierte die Straße. Grrr!
Also Pause auf dem "Ende" der Straße. Als wir wieder unten ankamen fuhren
wir auf der 203 weiter und anschließend die 902. Ich weiss garnicht ob
die Straße als Pass gilt. Aber sie ist der Traum eines jeden
Mopedfahrers. Sie schlängelt sich mit über 20 Kehren immer bergauf.
Obern angekommen ging es mit richtig tollen gepflasterten Kehren wieder
nach unten.
Am Ende der Straße war nochmals Zeit für ein Gruppenfoto und dann hieß es
für mich Abschied nehmen. Immerhin war es schon 16:00 und ich musste
heute noch Heimreisen. Da der Bräutigam und der Trauzeuge der morgigen
Hochzeit bei mir nächtigen. Die anderen 5 fuhren eine andere Strecke zur
Pension zurück. Sie blieben noch länger in A um von dort aus weiter
Pässe und Touren zu fahren. Für mich ging es wieder über I nach A und
dann ab auf die Autobahn. Kilometer schruppen. Kopfhörer auf und stupide
fahren. Am Tauren oben angekommen, den Tank flott füllen und frieren. Es
hatte dort nur 3°C. Als ich dann endlich zuhause ankam fand ich die
Jungs schon biertrinkend und schmausend vor. Mir tat alles weh und ich
wollte erstmal eine heiße Dusche. Immerhin standen nach dem heutigen Tag
711km mehr auf dem Tacho.