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Samstag, 7. Mai 2016

CZ-Runde Tag3

Servus,

Tag drei begrüßt uns heute wieder mit super Sonne. Die Nacht und das Frühstück war wieder super.
Nach dem entspannten Frühstück geht es gleich zu den nahegelegenen Prachovske Skaly. Diese sind gerade mal 13km von unserer Unterkunft entfernt. Kaum sind unsere Moped warm gefahren schon stellen wir sie auf dem Parkplatz wieder ab. Der Eintritt zu Felsenstadt kostet 70 Kronen. Wir entscheiden uns für die kurze gelbe Runde. Diese umfasst quasi das "Zentrum".  Und so stapfen wir los und genießen eine geniale Naturkulisse. Am liebsten würde ich diese den ganzen Tag auf mich wirken lassen. Aber wir haben ja noch ein weiteres Tageshighlight auf der Liste. Der Weg durch die Felsen führt zum Teil auf extrem engen Passagen über Stufen durch die Felsen. Genial!




Wieder zurück an unseren Mopeds sind wir etwa nach 2 Stunden. Wir wollen weiter. Und schon nach der ersten Abbiegung ist uns der Weg versperrt. Es findet gerade am nahegelegnen Campingplatz ein Trabitreffen statt. Die Straße ist für eine "Rallyetappe" gesperrt. Also umfahren wir diese Passage.
Kurz später müssen wir schon wieder stoppen. Das Pech lässt uns nicht los. Jeden Tag was Neues. Meinem Bruder ist eine Biene in den Helm und hat ihn genau am unteren Augenlied gestochen. Zefix! Das Augenlied nimmt sofort "etwas größerer Dimensionen an". Er kann sein Auge aber schmerzlos offen halten und so beschließen wir im nächsten Ort zu stoppen und kühlen sein Auge mit eine kalten Dose Cola.


Nachdem die Schwellung deutlich zurück gegangen ist fahren wir weiter. Nächster Wegpunkt ist die Burgruine in Frýdštejn. Nicht weil wir diese besuchen wollen, sondern ich gerne die Route von dort zu unserem nächsten Ziel fahren möchte. Daher gibt es hier nur einen kurzen Fotostop:


Zurück auf den kleinen Straßen genießen wir die Natur und Landschaft. Auf Grund des ersten schönen Wochenendes in diesem Jahr hat es überall einheimische Touristen. Die Tschechen wissen ihr Natur zu schätzen und genießen diese auch ausgiebig. Überall hat es Radgruppen, Wanderer und Kanufahrer.

Und dann ist sie da. Und sie hat diesmal offen! Die Mopedhöhle des Motoklub PEKELNÉ DOLY. Es wirkt hier als wäre die Hölle ausgebrochen. Hunderte von Mopedfahren tummeln sich in und außerhalb der Höhle. Also machen wir mit. Wir fahren gleich direkt in die Höhle und drehen eine Runde durch das Sandsteingewölbe. Anschließend stellen wir unsere Kisten außerhalb ab und begeben uns auf den "Catwalk". Alle Varianten von Zweirädern sind vertreten. Von 2Takt-Zweizylinder Java bis hin zur Hayabusa. Das nenne ich mal einen Mopedtreff. Die Stimmung ist relaxed und ausgelassen. In der Höhle liegt noch die ein oder andere Bierleiche auf Matratzen. Und so holen wir uns eine extrem fettige Gulaschsuppe, glotzen und saugen das Flair in uns auf.

 



Gegen 15:30Uhr brechen wir allerdings auf. Unsere Herberge ist noch etwa 140km entfernt in Chomutov. Dort angekommen gibt es erstmal eine kleine Sprachbarriere. Die Dame des Hauses spricht werde englisch noch deutsch. Und wir sind dem tschechisch nicht mächtig. Zum Glück hatte ich die Buchungsbestätigung auch auf tschechisch ausgedruckt. Allerdings gibt es noch ein Wirwar wegen des gebuchten Zimmers für Tommy und Hanna. Uns so ruft sie am Handy ihren Mann an. Dieser spricht etwas deutsch und so sind die Probleme schnell beseitigt und wir erklären ihm, dass die beiden nicht kommen und wir logischer Weise die Kosten übernehmen.
Zum Abendessen bekommen wir leckeres Geschnetzeltes mit Paprikagemüse. Jammi! Leicht scharf und sehr saftig. So mag ich das.
Über Nacht dürfen wir unsere Mopeds hinten in den verschlossenen Hof schieben und anschließend sitzen wir drei noch draußen, trinken Bier und überlegen uns eine Route für die Heimfahrt.


Bis morgen



2 Kommentare:

  1. Die ersten beiden Bilder sind besonders schön! Und diese Moppen-Höhle hat was Kultiges. Gefällt mir außerordentlich. Auf der Tour scheint jeder etwas ab zu bekommen, erst Dein Bike, dann die Halspest der Mitfahrerin und jetzt eine Biene für den Bruder...

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    1. Nur Willi ging leer aus. Der hat seinen Wurm daheim vergessen. ;-)

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