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Donnerstag, 5. Mai 2016

CZ-Runde Tag1

Servus zusammen,

der Winter war nicht gerade kalt aber gefühlt eine halbe Ewigkeit.

Endlich durften wir wieder auf die Straße. Der 3GT (Drei-Generationen-Trupp) fährt die nächsten vier Tage nach Tschechien.
Geplant wurde nicht so viel wie für den Trip nach Korsika. Einige Ziele stehen denn noch auf dem Programm. Ein paar der Ziele habe ich ja schon besucht. Ätsch. Aber tolle "Dinge" genießt man gerne auch mehrmals.

Mit von der Party sind diesmal:
- Willi auf seiner CM400
- Peter auf seiner blauen Transe
- Tommy auf seiner weißen Transe
- Hanna als Sozia bei Tommy
- Ich auf meiner schwarzen Transe

Gestern Abend ist der ganze Trupp schon zu mir nach R angereist. Zwei Tage zuvor hatte ich schon begonnen die Bude etwas auf Vordermann zu bringen. Denn diese Nacht sind vier Gäste da. Für das Abendessen habe ich einen lecker Bauerntopf (von mir auch gerne Tom's Pampe genannt) gekocht.
Geschmeckt muss er haben, denn von den 6 Litern aus dem Topf war am Ende nur noch eine halbe Portion übrig. ;-)


Später wurde noch geblödelt und anschließend hat jeder ein kuschliges Eck zum Schnarchen gefunden.

Der Wecker klingelte artig um 7:00Uhr. Nach dem Frühstück ging es dann auch los. Erster Stop Tankstelle. Und schon ging das Gezicke los. Meine gute Transe wollte nicht so recht. Hat ständig Aussetzer. Die Batterie hat fast keine Spannung mehr. Voltmeter raus und gemessen. Sobald eine höhere Drehzahl anliegt bricht der Regler zusammen. So die erste Vermutung. Also fix einen alten Ersatzregler von Tommy eingebaut und siehe da, die Kiste läuft. Der Regler bringt allerdings viel zu viel Spannung. Und so dauerte es nicht lange bis die ersten Birnchen sich verabschiedeten. Blinker rechts, Blinker links, Standlicht, Abblendlicht und zu guter letzt auch noch das Fernlicht. Und so war ich als Erster in der Gruppe ohne Licht vorne. Hmmm. Nicht so fein. Beim Grenzübergang in Rittsteig also nochmal Pause und das genau Problem suchen. Die Batterie hatte nach der Stunde gut an Spannung aufgenommen. Immerhin das war positiv. Und so wurde gesucht, gemessen und gefummelt. Als dann plötzlich das Anlasserrelais auseinander ging war das Problem gefunden. Der Stecker, über den auch die Haupnetzversorgung mit einer 30A-Sicherung läuft ist total verschmort.
Hilft nichts. Stecker will nicht ab. Also abzwicken und die ganze Sache irgendwie anders überbrücken. Kurzerhand wurde die Sicherung von meiner Steckdose missbraucht und über diese die Spannung versorgt. Zum Starten meiner Transe darf ich die nächsten Tage immer schön die Kabel vom Anlasser zusammenhalten. Hilft ja nichts. Wir wollen ja weiter.



Da die Tour jetzt endlich störungsfrei weiter gehen konnte, abgesehen von meiner "lustigen" Startprozedur, führte uns die geplante Route über Hamry nach Srni bis hinunter zum Moldaustaussee. Die Straßen auf der östlichen, tschechischen Seite des Bayrischen Waldes sind  kaum befahren und die naturbelassenen Wälder und Wiesen laden ständig zum glotzen und bummeln ein.



In Horni Plana am Moldaustausee angekommen wird kurzerhand der Kocher ausgepackt und lecker Kaffee aufgebrüht. Bis das Wasser heiß ist, ist Zeit für das erste Gruppenfoto.

Hanna, Tommy, Willi, Tom, Peter
Von hier ist es jetzt nur noch ein Katzensprung zu unserem Tagesziel. In Cesky Krumlov (zu deutsch Krumau) angekommen beziehen wir als erstes unsere Pension. Diese hatten ich über booking.com gebucht. Wir war extrem positiv überrascht. Innen alles komplett neu.
Anschließend ging es los. Die UNESCO-Stadt will besichtigt werden. Auf Grund der frühen Saison waren recht wenig Touristen auf den Straßen und wir konnten uns sehr frei bewegen. Zuerst ging es in die Altstadt runter und anschließend auf die Burg hoch.




Zum Abendessen sind wir in eines der unzähligen Restaurants gegangen und wir bestellen alle Schnitzel. Irgendwie hatte jeder Lust auf Schnitzel. Mit vollem Ranzen und einigen Bierchen später ging es zurück zur Pension.

Gute Nacht zusammen,
Tom



1 Kommentar:

  1. So ärgerlich diese Störungen ja sind... toll, dass sie so relativ einfach zu beheben waren.

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